Das Thema Nachhaltigkeit ist schon lange nicht mehr aus unseren Köpfen wegzudenken. Immer wieder werden wir dem Nachhaltigkeits-Gedanken konfrontiert, nicht nur im privaten, sondern auch im beruflichen Sinne. Besonders durch den Aufschwung digitaler Veranstaltungen gerät die Nachhaltigkeit von virtuellen Events immer stärker in den Vordergrund. Begriffe wie "Green Event" sind mittlerweile Gang und Gebe. Eventmanager und -managerinnen befinden sich deshalb in einer Position in der sie es selbst in der Hand haben ein nachhaltiges Event zu organisieren, um somit die Umwelt zu schützen.
In diesem Blogbeitrag soll die Nachhaltigkeit von virtuellen Veranstaltungen in der Vordergrund gerückt werden, aber gleichermaßen auch auf den Prüfstand gestellt werden. Wir beschäftigen uns also mit der Frage: Wie nachhaltig sind digitale Veranstaltungen wirklich? Ich werde Ihnen näher bringen, was Green Events sind und wie wir alle einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können.
Was sind Green Events eigentlich?
Green Events sind Veranstaltungen, die ein positives Ergebnis von ökonomischen, sozialen und ökologischen Aspekten beabsichtigen. Der Ausdruck ist mittlerweile international gebräuchlich und wird für Veranstaltungen genutzt, die sich durch eine besonders nachhaltige Planung, Organisation und Umsetzung auszeichnen.
Was bei Green Events wichtig zu erwähnen ist, ist dass nicht alle Aspekte (ökonomisch, sozial und ökologisch) gleichermaßen berücksichtigt werden müssen, um als Green Event bezeichnet zu werden. Wie so oft, ist es Auslegungssache.
In diesem Blogbeitrag wird der ökologische Aspekt fokussiert.
Virtuelle Events vs. physische Events - wie wirken sich die unterschiedlichen Veranstaltungen auf die CO2-Bilanz aus?
Wir vergleichen die beiden Eventformate virtuell und physisch unter der Annahme, dass 264 Personen, an dem Event teilnehmen.
Physisch:
Wir nehmen in den Berechnungen an, dass 39 Personen einen Langstreckenflug, 181 Kurzstreckenflüge und 44 andere Verkehrsmittel für die Anreise zur Veranstaltung nutzen. Dabei entsteht ein Bedarf von 282 Tonnen CO2. Vor allem ausgelöst durch die Anreise, dem Hotelaufenthalt, Nutzung von Räumlichkeiten, Catering & co.
Digital:
Bei der gleichen Anzahl an Teilnehmenden reduziert sich der CO2 Bedarf um 281 Tonnen, sobald es digital veranstaltet wird. Es entsteht lediglich ein CO2 Ausstoß von 1 Tonne, vor allem verursacht durch die Nutzung der elektronischen Geräte, die unumgänglich sind.
Es ist auf einen Blick zu erkennen, dass ein digitales Event nicht nur für alle Teilnehmenden weniger Stress (durch den Wegfall der Anreise & damit einhergehend einen erhöhten Zeitaufwand) bedeutet, sondern auch, dass die Umwelt klar profitiert. Der Unterschied in der CO2 Bilanz ist immens.
Wir finden dies ist ein weiterer Grund um auf digitale Events zurückzugreifen, finden Sie nicht auch? Lassen Sie es uns gerne in den Kommentaren wissen.
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